Es ist erschreckend, aber in den meisten Organisationen haben Mitarbeiter zu wesentlich mehr Informationen Zugang, als sie im Rahmen ihrer Tätigkeiten benötigen. Unter solchen Umständen wird das Datenmanagement schnell unübersichtlich. So wird es überaus schwierig, Fehler im System zu finden und zu beheben. Das wird gerade mit zunehmender Größe der Arbeitsumgebungen zu einem Problem. Schon ein kleiner Fehler kann einen Dominoeffekt in Gang setzen, der sich auf Terabytes von Daten auswirkt und letztendlich zu einer massiven Sicherheitslücke werden kann.
Aber wieso sind die Berechtigungsstrukturen auf vielen Dateiservern ein derartiger „Gordischer Knoten“?
Dateisysteme sind erschreckend komplex. 1 TB Daten enthält durchschnittlich:
2500 x 4 x 15 = 150.000 funktionale Beziehungen allein in einem Terabyte an Daten.
Bei dieser Komplexität können unzählige Dinge schief gehen. Gerade deshalb sollten Sie die gängigsten Fehler bei der Vergabe von Dateiberechtigungen auf jeden Fall vermeiden. Hier ein kleines Round-up:
Routinemäßig sollte daher eine vollständige und am besten automatisierte Prüfung auf dem Server laufen. Im Rahmen dieser Prüfung werden sämtliche Datencontainer (Ordner, Mailboxen, Sharepoints, etc.) nach globalen Zugriffsgruppen sowie ihren zugeordneten ACLs durchsucht und durch streng kontrollierbare Sicherheitsgruppen ersetzt. Genau das können Sie mit der kostenlosen Testversion von Varonis DatAdvantage unkompliziert ausprobieren. Zusätzlich ist die Software in der Lage, die Daten hinsichtlich ihrer Sensitivität zu analysieren und Änderungen im Sandbox-Modus sicher zu testen.
Viele Firmen haben daher strikte Vorgaben, unter keinen Umständen einzelne Benutzer einer ACL zuzuordnen. Vielleicht ist das auch ein guter Ansatz für Ihr Unternehmen.
(Brian Vecci hat einen ausführlichen Artikel zu beschädigten ACLs geschrieben.)
Und noch ein Bonus-Tipp!
Auch wenn Sie die drei genannten Fehler vermeiden, sollten Ihre Sicherheitsgruppen in regelmäßigen Abständen von jemandem überprüft werden, der mit dem Kontext vertraut ist. So kann er entscheiden, wer die zutreffenden Mitglieder einer Gruppe sind –andernfalls geraten Ihre Berechtigungen schnell durcheinander. Sicherheitsgruppen müssen dynamisch und anpassbar sein. Das heißt, dass sie den derzeitigen Stand Ihrer Zugangsberechtigungen widerspiegeln sollten und nicht den von vor sechs Monaten.
Denn auch wenn Sie perfekt abgestimmte Sicherheitsgruppen aufgesetzt haben, aber nicht wissen, welchen Dateien und Ordner ihnen zugeordnet sind, besteht immer noch ein Risiko.
Wenn Sie nicht wissen, auf welche Daten diese Gruppen tatsächlich Zugriff gewähren, macht es wenig Sinn die Mitglieder der Gruppen zu verifizieren. Das wäre in etwa so als würden Sie die Schlüssel von jemandem überprüfen wollen, ohne zu wissen, zu welcher Tür diese Schlüssel eigentlich gehören.
Mit der kostenlosen Testversion von Varonis DatAdvantage können Sie herausfinden, welche Gruppen auf welche Daten Zugriff gewähren.
Bildquelle (cc): https://www.flickr.com/photos/viatorius/
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