Das expandierende Daten-Universum

Es ist bereits Juni und das Jahr 2014 ist fast zur Hälfte vorüber. Eine gute Zeit also für einen Realitätscheck im Hinblick auf das aktuelle Datenwachstum. Nahezu jede Woche beobachten...
Michael Buckbee
2 minute gelesen
Letzte aktualisierung 29. Oktober 2021

Es ist bereits Juni und das Jahr 2014 ist fast zur Hälfte vorüber. Eine gute Zeit also für einen Realitätscheck im Hinblick auf das aktuelle Datenwachstum. Nahezu jede Woche beobachten wir in unserem Newsfeed wie Daten exponentiell anwachsen. Der Trend ist eindeutig: Während im Jahr 2013 “nur” 4,4 Zettabyte an Daten generiert wurden, werden es bis zum Jahr 2020 mehr als 44 Zettabyte sein. Allein 70% dieser Daten sind so genannte nutzergenerierte Daten. Das entspricht einem Anteil von 2,9 ZB an den 4,4 ZB des letzten Jahres.

Diese Zahlen stammen aus der siebten jährlich durchgeführten Digital-Universe-Studie von EMC unter dem Titel „The Expanding Universe of Business Opportunities“.

Das sich vergrößernde Daten-Universum bringt allerdings einige Herausforderungen mit sich. Die EMC bezieht sich dabei insbesondere auf folgende Faktoren, die für IT-Organisationen zukünftig von Bedeutung sein werden:

–          Das Sichern von Informationen

–          Die Virtualisierung von Rechenzentren

–          Der Einsatz von Cloud Computing

In diesem Blogpost gehe ich auf den ersten der drei genannten Punkte näher ein, denn die Themen Datenschutz, Sicherheit und Privatsphäre ziehen sich wie ein roter Faden durch die in den letzten Wochen veröffentlichten großen Reports (“White House big data report”, “Verizon’s annual DBIR” und dem “FTC’s 110 page report on the data broker industry”).

Wer ist für den Schutz von “Big Data” verantwortlich?

EMCs Digital-Universe-Studie stellt fest: “Big Data sind oftmals unstrukturiert sowie unterschiedlich formatiert und in Bezug auf ihren Wert schlecht einzuschätzen“. Umso mehr, da sie in Echtzeit überwacht werden müssen.

Auch IDC schätzt, dass 40% der Daten einen bestimmten Schutzlevel benötigen. Aber gerade einmal die Hälfte der Daten – nämlich nur 20% – werden derzeit ausreichend gesichert. Wenn wir also richtig gerechnet haben, gibt es da draußen mindestens ein Zettabyte an ungeschützten Daten!

Was können wir daraus schließen? Während wir darum ringen, eine einheitliche Theorie des Datenuniversums zu definieren, existiert zumindest eine Konstante: Big Data müssen geschützt werden, allerdings ist Datenschutz eine komplizierte Angelegenheit. Im Folgenden haben wir fünf Ideen aus der oben genannten Studie aufgelistet. Ideen, die wir beim Umgang mit Daten für bedenkenswert halten:

  1. Sicherheit und Privatsphäre: Die Informationssicherheit muss verschärft werden und die Privatsphäre muss gewährleistet bleiben.
  2. Mobile Endgeräte werden verstärkt genutzt: IT-Manager ermöglichen die explosiv wachsende Nutzung mobiler Endgeräte und müssen die damit einhergehende Datenflut aus aller Welt managen.
  3. Benutzerrechte: IT-Manager müssen Benutzerrechte bereitstellen, um den Zugriff auf Daten und “Data Lakes” zu gewährleisten, ganz egal wo diese Daten virtuell gespeichert sind.
  4. “Limited Workers”: Arbeitnehmer sind ohnehin bereits an der Auslastungsgrenze und benötigen effiziente Lösungen: Im Jahr 2020 wird mit 26 Millionen Experten weltweit jeder einzelne knapp 1,231 Gigabyte an Daten pro IT-Administrator zu verwalten haben.
  5. Unternehmen sind für eine Vielzahl sensibler Daten verantwortlich: Unstrukturierte nutzergenerierte Daten sind eng mit der Verantwortung eines Unternehmens verknüpft: 2,9 ZB nutzergenerierte Daten…., und Unternehmen haben für mehr als 85% dieser Daten im digitalen Universum die Verantwortung. Dazu gehören personenbezogene Daten, medizinische Daten, Bank- und Finanzdaten, usw.

Als wäre das alles noch nicht genug, prophezeit die Studie, dass sogenannte Schwellenländer wie China, Brasilien oder Mexiko zukünftig mehr Daten erzeugen werden, als die bereits voll entwickelten Märkte wie Japan oder die USA. Dabei wird der Serverplatz jetzt schon knapp – 2013 konnte die verfügbare Speicherkapazität nur 33% des digitalen Universums halten. Für 2020 prognostiziert die Studie, dass es weniger als 15% sein werden. Die Notwendigkeit relevante Daten zu erkennen, um nicht mehr relevante Daten zu eliminieren, gewinnt dementsprechend an  vermehrt an Bedeutung.

Bildquelle: EMC

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Wie soll ich vorgehen?

Im Folgenden finden Sie drei Möglichkeiten, wie Sie das Datenrisiko in Ihrem Unternehmen verringern können:

1

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2

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